Was juckt es die dt. Eiche, ...
dt. Spichwort
Durch einen Drechslerkollegen wurde ich auf dieses Futter aufmerksam und
fräste mir schon bald das erste eigene Futter mit der Oberfräse.
Mit dem Ergebnis erstmal zufrieden,
kamen mir beim Gebrauch des Futters aber alsbald zahlreiche Verbesserungen in den
Sinn,die ich nach und nach umsetzte und das Futter zur Serienreife brachte.
Da eine Fertigung mit der Oberfräse viel zu ungenau und umständlich ist, wurden die
Scheiben schon nach dem zweiten Futter auf der CNC gefräst.
Daraus entstand eine sehr leicht zu handhabende Spannvorrichtung
die ich Schwedenfutter nannte.
(Schwede ist seit Jahrzehnten mein Spitzname).
Das Konstruktionsprinzip dieses Futters wurde ca. um 1989 vom Australier Leslie
Douglas Longworth, Mitglied of the Hunter Valley Woodturners vorgestellt.
Ihm alleine gebührt die Ehre für dieses geniale Spannfutter.
Ich hoffe sehr, ihm würde meine Weiterntwicklung gefallen.
Leider verstarb er kurz nach seiner ersten Veröffentlichung.
...und für all diejenigen, die sich fragen, für was braucht man sowas?
Ein Schwedenfutter ist eine sehr leicht zu handhabende Spannvorrichtung,
mit der die Möglichichkeit besteht, fertige Schalen nochmals aufzuspannen um den
nötigen Spannzapfen oder Rezess sauber nachzuarbeiten und einen schönen
Schüsselboden zu erzeugen.
Schwedenfutter-und wie es dazu kam